Mittwoch, 24. Juli 2013

"Lawrow: US-Angriffspläne gegen Syrien verstoßen gegen Vereinbarung über „Genf-2“-Konferenz"

"Die vom US-Generalstab bekannt gegebenen Angriffspläne gegen Syrien verstoßen laut Russlands Außenminister Sergej Lawrow gegen die Vereinbarung über die Einberufung einer internationalen Syrien-Konferenz.
„Wenn unsere amerikanischen Partner in der Syrien-Frage den Schwerpunkt darauf legen, die Opposition mit Waffen zu beliefern sowie Pläne publik zu machen, an denen allem Anschein nach gearbeitet wird und die Militärschläge gegen Stellungen der syrischen Regierung vorsehen, dann widerspricht das natürlich den Vereinbarungen über die Einberufung einer Konferenz ohne Vorbedingungen“, sagte Lawrow.
Des Weiteren betonte Lawrow,  dass sich Russland für eine eingehende Ermittlung zu dem mutmaßlichen C-Waffen-Einsatz in Syrien sowie für die Weiterleitung der Resultate an die Uno einsetzt.
„Wir haben unseren Beitrag zur Ermittlung eines konkreten und bestätigten Vorfalls bereits geleistet“, so Lawrow.  Russland hatte kürzlich die Ergebnisse einer durch seine Experten vorgenommene Untersuchung des C-Waffen-Einsatzes am 19. März in Aleppo an die Uno übergeben. Diejenigen, die über andere Einsätze chemischer Waffen Bescheid wissen, werden hoffentlich das Gleiche tun, betonte der Minister.
„Alles, was wir bisher gesehen haben und was unsere Partner in den Massenmedien demonstrieren, ist absolut gegenstandslos und unvollständig“, führte er weiter aus.
„Jemand hat irgendwo irgendwas gefunden, wo Anzeichen für Giftstoffe nachgewiesen worden sind – dabei in Mengen, die auch im Waschpulver zulässig sind“, fügte er an.
Russland nimmt laut Lawrow dieses Problem ernst und ist daran interessiert, dass zu jedem Vorfall „ohne zu politisieren“ ermittelt wird. Dieses Thema solle nicht dazu missbraucht werden, um eine Wende im Syrien-Konflikt herbeizuführen, betonte er."

Quelle: http://de.rian.ru/politics/20130724/266541918.html

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